Metalock entwickelte eine spezielle Innenschleifmaschine zum Nachschleifen der Innenbohrungen eines Doppelzylinderextruders in einem großen Chemiewerk.
Im Laufe der Jahre hatten Wärmeverformung und Abrieb die Extruderzylinder beschädigt, was zu Betriebsstörungen führte.
Der Extruder wird zur Homogenisierung von Polymerschmelzen verwendet, die mit zwei archimedischen Schnecken in die 281,3 mm großen und 9 m langen Bohrungen eingezogen werden.
Ziel war es, beide Bohrungen der Doppelzylinder-Extrusionsmaschine nachzuschleifen, um die Parallelität und Rundheit auf einer Länge von 1,4 Metern am heißen Ende des Extruders wiederherzustellen.
Metalock Engineering konstruierte und baute eine spezielle Schleifmaschine auf der Grundlage einer seiner tragbaren 115-mm-Bohrmaschinen.
Das Besondere an der Extrusionsmaschine war, dass die Bohrungen eine Acht bildeten und an der Schnittstelle eine Lücke auf ihrer Länge hatten.
Metalock machte sich diesen Spalt zunutze und konstruierte seine Schleifmaschine so, dass die Bohrstange in Bohrung 1 angesetzt und der Ausleger mit der Schleifvorrichtung durch den Spalt zwischen den beiden Bohrungen geführt wurde. Ein separater Antriebsmechanismus drehte die Schleifscheibe am heißen Ende mit hoher Geschwindigkeit.
Nachdem Metalock die erste Bohrung geschliffen hatte, wurde die Maschine auf die zweite Bohrung umgestellt und der Vorgang wiederholt, so dass das heiße Ende beider Bohrungen rund und parallel war und die modifizierten Schrauben wieder eingesetzt werden konnten.
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